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GUATEMALA Atilán-Hochland

Projekt in Guatemala

Leitung: Vivamos Mejor-Partner
Weitere Projektpartner: Vivamos Mejor Guatemala

 

Fit für den Kindergarten:
Startchancen für indigene Kleinkinder in Guatemala

Viele Maya-Familien im Hochland des Departement Sololá sind arm und die Eltern ziehen ihre Kinder unter schwierigen Bedingungen auf. Häufig können sie deren grundlegenden Bedürfnisse nach Hygiene und ausreichender Ernährung nicht befriedigen. So sind 66 % der indigenen Kinder unter 5 Jahren im Department chronisch unterernährt. Hinzu kommt, dass harsche Erziehungspraktiken und Gewaltanwendung weit verbreitet sind. Weniger als 75 % der Maya-Kinder besuchen eine Vorschule, weshalb sie oft zu wenig auf die Anforderungen der Primärschule vorbereitet sind und diese dann später öfter abbrechen.

 

Projektziele

  • Ausbildung von Gesundheitspersonal
    Das Projektteam vermittelt Krankenpflegenden Grundlagen über die frühkindliche Entwicklung und ganzheitliche Förderung, damit diese ihr Wissen an die Eltern weitergeben können.
  • Ausbildung der Dorfhebammen
    Traditionelle Dorfhebammen begleiten Schwangere, assistieren bei Geburten und begleiten die Säuglinge. Oft verfügen sie über wenig medizinische Ausbildung. Das Projektteam bildet Hebammen kontextgerecht zur frühkindlichen Entwicklung fort.
  • Elternbildung
    Bei Veranstaltungen lernen Beziehungspersonen Grundwissen zur frühkindlichen Entwicklung: Die wichtigsten Entwicklungsstadien von Kleinkindern und wie bedeutend Zuneigung, gemeinsames Spiel, Hygiene, Stillen und Ernährung sind. Sozialarbeitende führen zudem monatliche Spielenachmittage in jedem Dorf durch. Vierteljährlich überprüft das Projektteam mit den Eltern die Entwicklungsfortschritte der Kinder.
  • Ernährungsberatung
    Eine Fachkraft für Ernährung vermittelt den Eltern Wissen zum Thema Ernährung und bei gemeinsamen Kochworkshops in ihren Dörfern lernen die Mütter zudem nahrhafte Rezepte zu